D-Zug Dalmatia-Express
Der Dalmatia-Express nach Rijeka verkehrte auf der Bahnstrecke (BS) Ostende-Brüssel, BS Brüssel-Lüttich, Wesertalstrecke Lüttich-Aachen und BS Aachen-Köln. Ab dem Hbf Köln ging es rechtsrheinisch via Bonn/Beuel nach Koblenz, wo kurz vor Koblenz auf die linksrheinische Strecke nach Mainz gewechselt wurde. Von dort fuhr der Zug auf der Rhein-Main-Bahn nach Darmstadt und anschließend auf der Main-Neckar Bahn nach Heidelberg. Von der Universitätsstadt ging es über die Rheintalbahn bis nach Bruchsal. Hier wurde auf die Westbahn nach Stuttgart abgebogen (außer 1956, wo Stuttgart via Kornwestheim umfahren wurde). Danach verkehrte der Zug auf den Bahnstrecken (BS) Ulm, Augsburg, München und Rosenheim bis nach Salzburg.
Hier wechselte der Dalmatia-Express auf die Tiroler Bahn bis nach Schwarzach-St. Veit, von dort auf die Tauernbahn bis Spittal-Millstättersee, anschließend auf die Drautalbahn bis nach Villach, auf der Karawankenbahn nach Rosenbach und danach auf die Rosentalbahn weiter nach Jesenice. Dort erfolgte der Wechsel auf die BS Tarvisio-Ljubljana (heute BS Jesenice-Ljubljana), dort auf die zweigleisige und elektrifizierte BS Spielfeld-Triest über Postojna bis Pivka und zum Schluss auf der eingleisigen und elektrifizierten Pivka-Bahn via Opatija bis zum Endbahnhof Rijeka.
Der Gegenzug in nordwestlicher Richtung verkehrte von Heidelberg nach Mannheim (mit Kopfmachen), weiter über die Riedbahn via Biblis, bei Groß-Gerau auf die Rhein-Main-Bahn wechselnd, nach Mainz.
Ab 1960 änderte sich die Strecke nordwestwärts durch die 1959 fertiggestellte Ludwigshafener Kurve, wodurch das Kopfmachen in Mannheim entfiel, von Mannheim nach Mainz.. Dieser Route folgte ab 1962 auch der südostwärts fahrende Zug. Auf der Etappe Köln/Mainz wurde Anfang der 60er Jahre mehrmals die Benutzung der links- bzw. rechtsrheinischen Strecke bei beiden Zügen getauscht.
Zudem erfolgte ab Jesenice für die Jahre 1962 bis 1964 eine Routenänderung. Das Zugpaar verkehrte in dieser Zeit ab Jesenice über die Wocheiner Bahn bis Nova Gorica (Görtz), von dort über die Karstbahn nach Kreplje um von hier über die 1948 erbaute Verbindungsstrecke zur Erzherzog Johann-Bahn (Wien-Trieste) nach Sezana zu fahren. Weiter ging es dann auf der BS Trieste-Spielfeld bis nach Pivka (St. Peter im Karst) und von dort auf der Pivka-Bahn zum Endbahnhof Rijeka.
Hier wechselte der Dalmatia-Express auf die Tiroler Bahn bis nach Schwarzach-St. Veit, von dort auf die Tauernbahn bis Spittal-Millstättersee, anschließend auf die Drautalbahn bis nach Villach, auf der Karawankenbahn nach Rosenbach und danach auf die Rosentalbahn weiter nach Jesenice. Dort erfolgte der Wechsel auf die BS Tarvisio-Ljubljana (heute BS Jesenice-Ljubljana), dort auf die zweigleisige und elektrifizierte BS Spielfeld-Triest über Postojna bis Pivka und zum Schluss auf der eingleisigen und elektrifizierten Pivka-Bahn via Opatija bis zum Endbahnhof Rijeka.
Der Gegenzug in nordwestlicher Richtung verkehrte von Heidelberg nach Mannheim (mit Kopfmachen), weiter über die Riedbahn via Biblis, bei Groß-Gerau auf die Rhein-Main-Bahn wechselnd, nach Mainz.
Ab 1960 änderte sich die Strecke nordwestwärts durch die 1959 fertiggestellte Ludwigshafener Kurve, wodurch das Kopfmachen in Mannheim entfiel, von Mannheim nach Mainz.. Dieser Route folgte ab 1962 auch der südostwärts fahrende Zug. Auf der Etappe Köln/Mainz wurde Anfang der 60er Jahre mehrmals die Benutzung der links- bzw. rechtsrheinischen Strecke bei beiden Zügen getauscht.
Zudem erfolgte ab Jesenice für die Jahre 1962 bis 1964 eine Routenänderung. Das Zugpaar verkehrte in dieser Zeit ab Jesenice über die Wocheiner Bahn bis Nova Gorica (Görtz), von dort über die Karstbahn nach Kreplje um von hier über die 1948 erbaute Verbindungsstrecke zur Erzherzog Johann-Bahn (Wien-Trieste) nach Sezana zu fahren. Weiter ging es dann auf der BS Trieste-Spielfeld bis nach Pivka (St. Peter im Karst) und von dort auf der Pivka-Bahn zum Endbahnhof Rijeka.
d-zug_dalmatia-express_68.pdf | |
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Balkanzüge
Mit der Bezeichnung "Balkanzüge" der Epochen 3 und 4 sind hier nicht die im Volksmund "Balkanexpress" genannten Bahnstrecken Haiger - Breitscheide (Hessen), Stockhausen - Beilstein (Hessen) bzw. Remscheid-Lennep - Opladen (NRW) gmeint.
Auch nicht der vielumworbene "Balkan-Express" der Modelleisenbahnindustrie mit vorwiegend deutschen Wagen und Lok, welcher de facto in dieser Form nie existierte, da der damalige "Balkan-Express" zwar zeitweise Kurswagen mit dem Jugoslavia- und dem Hellas-Express tauschte, aber als Ex 186/187 bzw. Ex 254/255 in der Relation Wien - Beograd/Istanbul/Zagreb mit ÖBB- und JZ-Wagen verkehrte und den Bereich der DB noch nicht einmal tangierte.
Balkanzüge steht hier als Oberbegriff für folgende internationalen Züge:
Orient-Express: verkehrte nach dem 2. Weltkrieg wieder ab dem 01.04.1946 von Paris - Wien/Budapest/Bukarest (jeweils den politischen Wirren angepasst) bis in die Epoche 5
Tauern-Express: fuhr seit 1951 von Oostende mit Fähranschluss London bis nach Belgrad, später Split bis Frühjahr 1988, anschließend namenlos verkürzt bis Salzburg
Jugoslawien/Jugoslavia-Express: verkehrte seit 1955 von Oostende mit Fähranschluss London und Flügelzug von/bis Amsterdam/Den-Haag,
später München - Beograd, Frankfurt/M. - Istanbul, Frankfurt/M. - Beograd und Dortmund/München - Beograd bis 1991
Dalmatien/Dalmatia-Express: fuhr seit 1959 in der Relation Oostende - Rijeka, später von 68 bis 77 von Stuttgart nach Split und anschließend auf gleicher Strecke als namenloser Zug
Mostar-Express: verkehrte von 1972 bis Frühjahr 1977 von Stuttgart nach Ploce
Mostar-Dalmatija-Express: ab Sommer 1977 bis 1993 Nachfolger vom Mostar-Express, anschließend unter dem Namen Lisinski verkehrend
Hellas-Express: von 1963 bis 1991 in der Relation Dortmund - Athen, zeitweise auch als Hellas-Istanbul-Express, unterwegs
Attika: verkehrte von Sommer 1989 auf der Strecke München - Athen via Kroatien, zeitweise saisonal, später durch Unruhen in Kroatien Laufwegumstellung, im Sommer 1993 eingestellt
Akropolis: fuhr von Sommer 1968 bis Frühjahr 1991 in der Relation München - Athen
Istanbul-Express: seit 1965 von München nach Istanbul unterwegs, 1969 ausgesetzt, ab 1970 Laufwegsverlängerung auf Stuttgart - Istanbul bzw. 1971 auf Frankfurt/M. - Istanbul bis Frühjahr 1977, 1977 und 1978 ausgesetzt, ab Sommer 1979 bis Frühjahr 1991 Wiederkehr als Nachfolger vom Tauern-Orient-Express München - Istanbul, zeitweise auch als Hellas-Istanbul verkehrend, anschließend Skopje-Istanbul-Express bis zur Einstellung 1993
Beograd-Express: verkehrte von Sommer 1971 bis einschließlich Sommer 1979 von Hamburg bis nach Belgrad, anschließend namenslos
mit Laufwegverkürzung auf Zagreb
Tauern-Orient: fuhr von 1966 bis Sommer 1979 von München nach Belgrad, dort teilte sich der Zug in Athenes-Express nach Athen und Marmara-Express nach Istanbul, anschließend siehe Istanbul-Express
Mit der Bezeichnung "Balkanzüge" der Epochen 3 und 4 sind hier nicht die im Volksmund "Balkanexpress" genannten Bahnstrecken Haiger - Breitscheide (Hessen), Stockhausen - Beilstein (Hessen) bzw. Remscheid-Lennep - Opladen (NRW) gmeint.
Auch nicht der vielumworbene "Balkan-Express" der Modelleisenbahnindustrie mit vorwiegend deutschen Wagen und Lok, welcher de facto in dieser Form nie existierte, da der damalige "Balkan-Express" zwar zeitweise Kurswagen mit dem Jugoslavia- und dem Hellas-Express tauschte, aber als Ex 186/187 bzw. Ex 254/255 in der Relation Wien - Beograd/Istanbul/Zagreb mit ÖBB- und JZ-Wagen verkehrte und den Bereich der DB noch nicht einmal tangierte.
Balkanzüge steht hier als Oberbegriff für folgende internationalen Züge:
Orient-Express: verkehrte nach dem 2. Weltkrieg wieder ab dem 01.04.1946 von Paris - Wien/Budapest/Bukarest (jeweils den politischen Wirren angepasst) bis in die Epoche 5
Tauern-Express: fuhr seit 1951 von Oostende mit Fähranschluss London bis nach Belgrad, später Split bis Frühjahr 1988, anschließend namenlos verkürzt bis Salzburg
Jugoslawien/Jugoslavia-Express: verkehrte seit 1955 von Oostende mit Fähranschluss London und Flügelzug von/bis Amsterdam/Den-Haag,
später München - Beograd, Frankfurt/M. - Istanbul, Frankfurt/M. - Beograd und Dortmund/München - Beograd bis 1991
Dalmatien/Dalmatia-Express: fuhr seit 1959 in der Relation Oostende - Rijeka, später von 68 bis 77 von Stuttgart nach Split und anschließend auf gleicher Strecke als namenloser Zug
Mostar-Express: verkehrte von 1972 bis Frühjahr 1977 von Stuttgart nach Ploce
Mostar-Dalmatija-Express: ab Sommer 1977 bis 1993 Nachfolger vom Mostar-Express, anschließend unter dem Namen Lisinski verkehrend
Hellas-Express: von 1963 bis 1991 in der Relation Dortmund - Athen, zeitweise auch als Hellas-Istanbul-Express, unterwegs
Attika: verkehrte von Sommer 1989 auf der Strecke München - Athen via Kroatien, zeitweise saisonal, später durch Unruhen in Kroatien Laufwegumstellung, im Sommer 1993 eingestellt
Akropolis: fuhr von Sommer 1968 bis Frühjahr 1991 in der Relation München - Athen
Istanbul-Express: seit 1965 von München nach Istanbul unterwegs, 1969 ausgesetzt, ab 1970 Laufwegsverlängerung auf Stuttgart - Istanbul bzw. 1971 auf Frankfurt/M. - Istanbul bis Frühjahr 1977, 1977 und 1978 ausgesetzt, ab Sommer 1979 bis Frühjahr 1991 Wiederkehr als Nachfolger vom Tauern-Orient-Express München - Istanbul, zeitweise auch als Hellas-Istanbul verkehrend, anschließend Skopje-Istanbul-Express bis zur Einstellung 1993
Beograd-Express: verkehrte von Sommer 1971 bis einschließlich Sommer 1979 von Hamburg bis nach Belgrad, anschließend namenslos
mit Laufwegverkürzung auf Zagreb
Tauern-Orient: fuhr von 1966 bis Sommer 1979 von München nach Belgrad, dort teilte sich der Zug in Athenes-Express nach Athen und Marmara-Express nach Istanbul, anschließend siehe Istanbul-Express