F-Zug Loreley-Express
Rheingoldgruppe: Rheingold, Rheinpfeil und Loreley
Pünktlich zum Sommerfahrplan startete der bereits am 20. Mai 1951 von der DB sensationell
angekündigte neue "Rheingold-Express" als F 163/164 auf der Strecke Hoek van Holland - Basel, mit Anschluss nach London per Fährschiff und mit Flügelzug F 263/264, später D 267/268 Amsterdam - Köln. Damit war der berühmteste "deutsche" Zug der Vorkriegszeit wieder im Dienst.
Auch erhielt er wieder eine Sonderbehandlung, hatten doch seine Sitzwagen statt DB die Eigentumsangabe ungekürzt als DEUTSCHE BUNDESBAHN in erhabenen Lettern an den Seitenwänden.
angekündigte neue "Rheingold-Express" als F 163/164 auf der Strecke Hoek van Holland - Basel, mit Anschluss nach London per Fährschiff und mit Flügelzug F 263/264, später D 267/268 Amsterdam - Köln. Damit war der berühmteste "deutsche" Zug der Vorkriegszeit wieder im Dienst.
Auch erhielt er wieder eine Sonderbehandlung, hatten doch seine Sitzwagen statt DB die Eigentumsangabe ungekürzt als DEUTSCHE BUNDESBAHN in erhabenen Lettern an den Seitenwänden.
Deshalb erfreute sich der "Rheingold-Express" einer riesigen Nachfrage an Reisenden und um dieser gerecht zu werden, führte die DB bereits 1952 einen zweiten Tageszug auf der gleichen Strecke ein, den "Rhein-Pfeil" F 9/10, welcher aber nur Wagen erster und zweiter Klasse führte.
Obwohl dieser fast gleichzeitig mit dem "Rheingold-Express" startete, erreichte er Basel durch
verkürzte Aufenthalte, Wegfall des Gleisdreiecks Kaltenkirchen und weniger Haltestellen fast 2 Stunden früher. Auch F 9/10 hatte mit F 21/22 Innsbruck-Dortmund einen namensgleichen Flügelzug, der 1952 und 1953 auf dem Streckenabschnitt Köln - Mainz mit F 9/10 vereint fuhr.
1953 erfolgte auf Wunsch der Briten eine Umbenennung, da es oft zu Verwechselungen gekommen
war: Der schnellere und hochwertigere F 9/10 erhielt wie sein Flügelzug F 21/22 nunmehr den Namen "Rheingold-Express" und der F 163/164 samt Flügel F 263/264 wurde zum Loreley-Express" umgetauft.
Ab dem Sommer 1955 durfte die DSG dank des Budapester Vertrag von 1954 den Speisewagen stellen,
nachdem sie zuvor dies nur national beim F 21/22 konnte. Zudem verlor der "Rheingold" sein
Namensteil Express.
Nach der Klassenreform 1956 war der "Rheingold" rein erstklassig mit Neubauwagen A4ümg und der "Loreley-Express" zweiklassig (Neubauwagen ab 1957).
1958 erhielt der Flügelzug F 21/22 seinen eigenen Namen: "Rheinpfeil" , was Dr. Fritz Stöckl so ausdrückte: "Rheingold und Rheinpfeil sind, um in verwandschaftlichen Begriffen zu reden, Brüder, die
Loreley ist die Nichte der beiden".
Während Rheingold und Rheinpfeil 1962 bzw. 1963 einen neuen komfortableren, speziell für diese Züge hergestellten Wagenpark erhielten und 1965 sogar folgerichtig zu TEE-Zügen befördert wurden, musste der F-Zug Loreley-Express ein bescheideneres Dasei führen.
Als zweiklassiger Zug kam er nie zu TEE-Ehren und wurde 1970 sogar zum D-Zug degradiert.
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