TEE Rembrandt
TEE Rembrandt: History--Chronik--Fahrplan--Zugbildungspläne--Bilder--Reiseroute--Allgemeines
Der TEE 11/12 Rembrandt wurde am 28.05.1967 in der Relation München - Amsterdam der Pendant zum TEE Rheingold. Namensgeber war der holländische Barockmaler und Künstler Rijn van Rembrandt.
Der TEE 11, der frühmorgens mit zwei, am Vorabend von TEE Blauer Enzian abgestellten Reisewagen (1 Avm, 1 Apm) und einem Speisewagen WRm in München startete, machte in Stuttgart Kopf und erreichte Mannheim mit dem Speisewagen an der Zugspitze, wo die beiden Kurswagen vom TEE Helvetia mitsamt der Zuglok vorne angekoppelt wurden. In Emmerich wurden der von Zürich kommende Abteilwagen Avm an der Zugspitze und der Münchner Avm Schlusswagen abgehängt und der noch aus einem Avm, 1 WRm und 1 Apm bestehende Restzug planmäßig von einer NS Elektro-Lok der Serie 1100 nach Amsterdam, Ankunft 15.55 Uhr befördert.
Der TEE 11/12 Rembrandt wurde am 28.05.1967 in der Relation München - Amsterdam der Pendant zum TEE Rheingold. Namensgeber war der holländische Barockmaler und Künstler Rijn van Rembrandt.
Der TEE 11, der frühmorgens mit zwei, am Vorabend von TEE Blauer Enzian abgestellten Reisewagen (1 Avm, 1 Apm) und einem Speisewagen WRm in München startete, machte in Stuttgart Kopf und erreichte Mannheim mit dem Speisewagen an der Zugspitze, wo die beiden Kurswagen vom TEE Helvetia mitsamt der Zuglok vorne angekoppelt wurden. In Emmerich wurden der von Zürich kommende Abteilwagen Avm an der Zugspitze und der Münchner Avm Schlusswagen abgehängt und der noch aus einem Avm, 1 WRm und 1 Apm bestehende Restzug planmäßig von einer NS Elektro-Lok der Serie 1100 nach Amsterdam, Ankunft 15.55 Uhr befördert.
Diese drei Wagen wurden nach Reinigungsarbeiten in umgekehrter Reihung, wieder von der gleichen Lokomotive im TEE 36 Rhein-Main nach Emmerich gefahren, nahmen dort die beiden abgestellten Avm an die Zugspitze, und machten sich bespannt von BR 112 auf den Weg nach Frankfurt/M. Dort spätabends um 22.53 Uhr angekommen, kehrte der TEE 35 nach nächtlichen Säuberungsarbeiten frühmorgens in entgegengesetzter Reihung nach Amsterdam (Ankunft 12.19 Uhr) zurück, wobei er natürlich bei dem Halt in Emmerich die zwei Schlusswagen Avm abstellte.
Der Gegenzug TEE 12 Rembrandt kehrte um 13.31 Uhr Amsterdam den Rücken, nahm in Emmerich die zwischenzeitlich gereinigten Avm-Wagen vom TEE 35 an Zugspitze und -schluss, übergab in Mannheim die beiden Kurswagen Avm vom Zugende an den TEE Helvetia, machte anschließend in Stuttgart Kopf und begab sich in der Reihung WRm, Apm, Avm auf den Weg nach München. Bei Bedarf wurde ein dritter Wagen vom TEE 54 mitgeführt, welcher auch in Emmerich verblieb, jedoch ohne den Umlauf im Rhein-Main wieder direkt im Rembrandt nach München zurückkehrte.
Die Erstellung solcher komplizierten Umlaufpläne, die eine optimale Auslastung von Wagen und Loks
ermöglichten, ist umso bewundenswerter, da dies bereits in der Vor-Computer-Zeit geschah.
TEE Rembrandt in den Niederlanden: Diashow mit tollen Aufnahmen von Bart van`t Grunewold
Die Fahrzeiten von TEE Rembrandt konnten in den ersten Jahren von knapp 9 1/2 Stunden auf gut 9 Stunden gekürzt werden. Ab Sommer 1971 verließ der in TEE 10 umnummerierte,mit zwei zusätzlichen, bis Emmerich laufenden Wagen, München bereits eine
1/2 Stunde früher, hatte zwar noch Anschluss mit dem ebenfalls
vorverlegten TEE Helvetia in Mannheim, aber der Kurwagenaustausch
entfiel.
Beim Gegenzug, jetzt TEE 11, der nun ca. 1/2 Stunde später in Amsterdam startete, entfiel ab Somm 1973 die Verknüpfung mit dem TEE Helvetia, da diese um ca. 2 Stunden vorverlegt wurde.
Dafür stand aber IC 177 Diplomat zur Weiterfahrt nach Basel in Mannheim bereit. Nachdem ab Sommer 1979 der Laufweg leicht verändert wurde, anstatt über Mannheim verkehrte der Zug nun über Darmstadt und wurde ein Jahr später die Route auf Amsterdam - Stuttgart (647,5 km) gekürzt.
Zum Sommer 1983 verlor der Rembrandt seinen TEE Status und verkehrte als zweiklassiger IC 122/123
Rembrandt in der Relation Frankfurt/M. - Amsterdam.
Beim Gegenzug, jetzt TEE 11, der nun ca. 1/2 Stunde später in Amsterdam startete, entfiel ab Somm 1973 die Verknüpfung mit dem TEE Helvetia, da diese um ca. 2 Stunden vorverlegt wurde.
Dafür stand aber IC 177 Diplomat zur Weiterfahrt nach Basel in Mannheim bereit. Nachdem ab Sommer 1979 der Laufweg leicht verändert wurde, anstatt über Mannheim verkehrte der Zug nun über Darmstadt und wurde ein Jahr später die Route auf Amsterdam - Stuttgart (647,5 km) gekürzt.
Zum Sommer 1983 verlor der Rembrandt seinen TEE Status und verkehrte als zweiklassiger IC 122/123
Rembrandt in der Relation Frankfurt/M. - Amsterdam.
Die Wagenumläufe ab 1967 wurden bereits oben ausführlich beschrieben. Ab Sommer 1971 entfiel der Kurswagentausch mit TEE Helvetia und zum Sommer 1974 wurde der Speisewagen durch einen Halbspeisewagen ersetzt, was aber 2 Jahre später wieder rückgängig gemacht wurde. Zudem nun gemeinsamer Umlauf mit TEE 22/23 van Beethoven seit Winterfahrplan 1972.
Die Bespannung erfolgte durch Vorserien-E 03 München - Stuttgart, E 10 Stuttgart - Mannheim und
E 10/E 10.12. von Mannheim nach Emmerich. Ab Sommer 1971 folgten auf deutsche Seite E-Loks der BR 103.1. Auf der holländischen Seite übernahmen E-Loks der Serie 1100/1200 der NS.
tee_rembrandt.pdf | |
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rembrandt_all.pdf | |
File Size: | 154 kb |
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Quellenhinweise und Literatur:
Zugbildungspläne (Reihungspläne ZPAR und Umlaufpläne ZPAU) der Deutschen Bundesbahn von 1952 - 1994
Internetrecherche, insbesondere HiFo von Drehscheibe-Online; diverses Altpapier der DB
Maurice Mertens - Trans Europ Express ISBN 3-87094-114-6
Hans-Wolfgang Scharf / Friedhelm Ernst - Vom Fernschnellzug zum Intercity ISBN 3-88255-751-6
Jörg Hajt - Das grosse TEE-Buch ISBN 3-89365-948-X
Zugbildungspläne (Reihungspläne ZPAR und Umlaufpläne ZPAU) der Deutschen Bundesbahn von 1952 - 1994
Internetrecherche, insbesondere HiFo von Drehscheibe-Online; diverses Altpapier der DB
Maurice Mertens - Trans Europ Express ISBN 3-87094-114-6
Hans-Wolfgang Scharf / Friedhelm Ernst - Vom Fernschnellzug zum Intercity ISBN 3-88255-751-6
Jörg Hajt - Das grosse TEE-Buch ISBN 3-89365-948-X