F-Zug Saßnitz-Express
Der F 129/130 Saßnitz-Express resultiert aus einem Antrag der Schwedischen Staatseisenbahnen SJ aus dem Jahre 1953 auf der Internationalen Fahrplankonferenz in Athen auf Wiederherstellung der Verbindung Stockholm - München über Trelleborg - Saßnitz, dessen Umsetzung aber erst 1955 erfolgte.
Die Deutsche Reichsbahn der DDR stellte hierzu auf der Strecke München - Saßnitz 1955 Triebwagen der Baureihe VT 06 und der Reihe VT 137 zur Verfügung, wobei der Express bis 1956 ohne Stopp die Ostzone durchfuhr. In Saßnitz hatte man durch Umsteigen sofortigen Anschluss an schwedische Schlafwagen nach Malmö und Stockholm. Der nur im Hochsommer zweimal wöchentlich verkehrende Zug wurde mit Zugpersonal der DR und auf bundesrepublikanischem Gebiet mit zusätzlichem Lotsen der DB bedient.
Ab 1957 umfuhr der Saßnitz-Express nicht mehr Berlin, sondern legte im Berliner Ostbahnhof, früher Schlesischer Bahnhof, einen Zwischenhalt ein.
1958, in seinem letzten Jahr als F-Zug, hatte der Saßnitz-Express als lokbespannter Zug neben einem Mitropa-Speisewagen auch zwei Mitropa-Schlafwagen eingestellt, die bis Malmö fuhren.
Während der ganzen Zeit war der Saßnitz-Express ein zweiklassiger Zug.
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