TEE Merkur
TEE Merkur: History--Chronik--Fahrplan--Zugbildungspläne--Bilder--Reiseroute--Allgemeines
Ein Tausch der Fahrbahntrassen zwischen IC 110/119 Schwabenpfeil Stuttgart - Hamburg und IC 114/115 Merkur Hamburg - München, die Verlängerung über Hamburg hinaus nach Kopenhagen und die Hochstufung zum TEE 34/35 Merkur Stuttgart - Kopenhagen führte am 26.05.1974 dazu, dass mit Dänemark auch das 10. europäische Land an das TEE Netz angeschlossen wurde.
Der neue TEE 35 startete frühmorgens um 7.06 Uhr in Stuttgart und bildetete um 8.26 Uhr in Mannheim mit IC 170 Basel - Frankfurt - Hannover - Hamburg einen Knoten.
Im weiteren Lauf war in Köln Anschluss an TEE Diamant von Brüssel und TEE Saphir nach Brüssel und IC 147 Dompfeil nach Wuppertal, sowie in Dortmund erneut mit IC 147 nach Hannover. Über Bremen erreichte der TEE um 15.09 Hamburg Hbf, wo sich der Zug teilte.
Der überwiegende Zugteil ging als TEE 1035 nach Hamburg-Altona und nur 2 Wagen (sonntags zusätzl. Verstärkungswagen) wurden von einer Diesellok der BR 221 via Lübeck über die Vogelfluglinie zum ca. 200 km entfernten Fährbahnhof Puttgarden befördert.
Nach den Rangierarbeiten legte die Fähre um 17.15 ab und erreichte Rodby ca. 1 Stunde später.
Beim TEE 34 verlief der komplette Ablauf in gegensätzlicher Richtung. Der um 9.50 Uhr in Kopenhagen
gestartete Zug erreichte mit durchschnittlich 110 km/h Rodby, setzte mit der Fähre nach Puttgarden
über und machte sich von dort um 13.00 Uhr auf den Weg nach Hamburg, koppelte dort am Hauptbahnhof mit dem Zugstamm aus Hamburg-Altona (TEE 1034) zusammen und fuhr um 14.55 Uhr als TEE 34 weiter.
Ein Tausch der Fahrbahntrassen zwischen IC 110/119 Schwabenpfeil Stuttgart - Hamburg und IC 114/115 Merkur Hamburg - München, die Verlängerung über Hamburg hinaus nach Kopenhagen und die Hochstufung zum TEE 34/35 Merkur Stuttgart - Kopenhagen führte am 26.05.1974 dazu, dass mit Dänemark auch das 10. europäische Land an das TEE Netz angeschlossen wurde.
Der neue TEE 35 startete frühmorgens um 7.06 Uhr in Stuttgart und bildetete um 8.26 Uhr in Mannheim mit IC 170 Basel - Frankfurt - Hannover - Hamburg einen Knoten.
Im weiteren Lauf war in Köln Anschluss an TEE Diamant von Brüssel und TEE Saphir nach Brüssel und IC 147 Dompfeil nach Wuppertal, sowie in Dortmund erneut mit IC 147 nach Hannover. Über Bremen erreichte der TEE um 15.09 Hamburg Hbf, wo sich der Zug teilte.
Der überwiegende Zugteil ging als TEE 1035 nach Hamburg-Altona und nur 2 Wagen (sonntags zusätzl. Verstärkungswagen) wurden von einer Diesellok der BR 221 via Lübeck über die Vogelfluglinie zum ca. 200 km entfernten Fährbahnhof Puttgarden befördert.
Nach den Rangierarbeiten legte die Fähre um 17.15 ab und erreichte Rodby ca. 1 Stunde später.
Beim TEE 34 verlief der komplette Ablauf in gegensätzlicher Richtung. Der um 9.50 Uhr in Kopenhagen
gestartete Zug erreichte mit durchschnittlich 110 km/h Rodby, setzte mit der Fähre nach Puttgarden
über und machte sich von dort um 13.00 Uhr auf den Weg nach Hamburg, koppelte dort am Hauptbahnhof mit dem Zugstamm aus Hamburg-Altona (TEE 1034) zusammen und fuhr um 14.55 Uhr als TEE 34 weiter.
Er hatte anschließend in Dortmund Anschluss an IC 125 Adler nach Wuppertal, in Köln an IC Adler nach Frankfurt/Nürnberg, an TEE Diamant nach Brüssel und bot den Reisenden des D 433
aus Paris und Brüssel die Möglichkeit der Weiterfahrt nach Stuttgart. Auch bestanden später in Mannheim Umsteigemöglichkeiten zum IC Kommodore Richtung Basel.
Dieser Fahrplan bestand mit geringfügigen Fahrzeitänderungen während der gesamten Laufzeit des Zuges. Dem Wegfall der Verknüpfung mit TEE Diamant zum Sommer 1977 folgte der Anschluss an
TEE van Beethoven.
Im Winterfahrplan 1977/78 wurden die beiden TEE-Wagen von Hamburg bis Puttgarden vom TEE 35
an den D 435 Hamburg - Kopenhagen angekuppelt (siehe Kopfbild)
Wegen der Vielzahl von Knotenpunkten war der TEE Merkur prädestiniert für eine Umwandlung
in einen zweiklassigen IC, was im Sommer 1978 zum IC 134/135 auch erfolgte.
Die Wagengarnitur bestand aus TEE-Wagen der DB im zweitägigen Umlauf und setzte sich aus vier Abteilwagen Av, einem Großraumwagen Ap und einem Speisewagen WR (Stuttgart-Hamburg) und je einem Av und Ap (Stuttgart-Kopenhagen) zusammen. Ab Winter 1974 kam noch ein Av Stuttgart-Puttgarden hinzu, welcher bei Bedarf bis Kopenhagen mitlief.
Samstags (TEE 34) und sonntags (TEE 35) war der Zuglauf auf bis/ab Köln beschränkt.
Die Bespannung übernahmen bei der DB E-Loks der BR 103.1 (Stuttgart-Hamburg) und Dieselloks
der BR 221 (Hamburg-Puttgarden) und in Dänemark MY 1105 bzw. MX 1006.
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merkur_all.pdf | |
File Size: | 206 kb |
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Quellenhinweise und Literatur:
Zugbildungspläne (Reihungspläne ZPAR und Umlaufpläne ZPAU) der Deutschen Bundesbahn von 1952 - 1994
Internetrecherche, insbesondere HiFo von Drehscheibe-Online; diverses Altpapier der DB
Maurice Mertens - Trans Europ Express ISBN 3-87094-114-6
Hans-Wolfgang Scharf / Friedhelm Ernst - Vom Fernschnellzug zum Intercity ISBN 3-88255-751-6
Jörg Hajt - Das grosse TEE-Buch ISBN 3-89365-948-X
Zugbildungspläne (Reihungspläne ZPAR und Umlaufpläne ZPAU) der Deutschen Bundesbahn von 1952 - 1994
Internetrecherche, insbesondere HiFo von Drehscheibe-Online; diverses Altpapier der DB
Maurice Mertens - Trans Europ Express ISBN 3-87094-114-6
Hans-Wolfgang Scharf / Friedhelm Ernst - Vom Fernschnellzug zum Intercity ISBN 3-88255-751-6
Jörg Hajt - Das grosse TEE-Buch ISBN 3-89365-948-X