TEE Roland
TEE Roland: History--Chronik--Fahrplan--Zugbildungspläne--Bilder--Reiseroute--Allgemeines
Der TEE 78/79 Roland entstand am 01.06.1969 durch die Hochstufung des gleichnamigen F 46/47 zum TEE bei gleichzeitiger Verlängerung dessen ursprünglicher Stammstrecke Bremen - Basel SBB bis Mailand. Zwar behielt er seine frühere Fahrplanlage in etwa bei und übernahm auch in Basel Kurswagen vom Rheingold, aber die Strecke führte nicht mehr auf der Main-Weser-Bahn über Kassel - Gießen und südlich von Frankfurt/M. über Mannheim, sondern über Fulda und Heidelberg, womit man zwei Lokwechsel sparte.
Mit 1.183,7 km hatte der TEE Roland zunächst die längste Laufstrecke und wurde nur 1970 von TEE Blauer Enzian mit 1.198,5 km und 1976 von TEE Prinz Eugen mit 1.287 km übertroffen.
Der TEE 78/79 Roland entstand am 01.06.1969 durch die Hochstufung des gleichnamigen F 46/47 zum TEE bei gleichzeitiger Verlängerung dessen ursprünglicher Stammstrecke Bremen - Basel SBB bis Mailand. Zwar behielt er seine frühere Fahrplanlage in etwa bei und übernahm auch in Basel Kurswagen vom Rheingold, aber die Strecke führte nicht mehr auf der Main-Weser-Bahn über Kassel - Gießen und südlich von Frankfurt/M. über Mannheim, sondern über Fulda und Heidelberg, womit man zwei Lokwechsel sparte.
Mit 1.183,7 km hatte der TEE Roland zunächst die längste Laufstrecke und wurde nur 1970 von TEE Blauer Enzian mit 1.198,5 km und 1976 von TEE Prinz Eugen mit 1.287 km übertroffen.
Ab Sommer 1971 jedoch wurde der Laufweg südlich von der Mainmetropole statt über Heidelberg auf der Riedbahn über Mannheim einschließlich Kopfmachen geführt. Mit nun vier Fahrtrichtungswechsel und sechs verschiedene Lokomotiven stellte der TEE Roland auch hier einen Rekord auf.
Die Fahrzeit war während der gesamten Laufzeit relativ konstant. Anfängliche Zeiteinsparungen wurden später zur Erzielung einer besseren Pünktlichkeit wieder aufgegeben.
Mit gut zwölfeinhalbstunden Fahrzeit passte der Langläufer Ende der siebziger Jahre nur noch bedingt in das Schnellzugkonzept der DB und wurde deshalb im Sommer 1979 zu einem kürzeren Inlands-TEE umgewandelt. Von seinem internationalen Vorgänger erbte er den Namen und die Teilroute Bremen - Mannheim, welche bis Stuttgart verlängert wurde und vom gerade eingestllten TEE Blauer Enzian übernahm er die Zugnummer 90/91.
Beim neunen TEE 90/91 Roland kam es südlich von Frankfurt/M. zu unterschiedlichen Zugläufen. Während TEE 91 zur Vermeidung des Kopfmachens in Mannheim südwärts über Biblis und Worms verkehrte, fuhr TEE 90 mit Fahrtrichtungswechsel in Mannheim auf der Riedbahn über Groß-Gerau nach Frankfurt/M., wobei in Mannheim weiterhin die Verknüpfung mit TEE Rheingold bestand.
Aber all diese Maßnahmen konnten die Harabstufung des TEE 90/91 nach nur einem Jahr Laufzeit nicht verhindern. Ab dem Winterfahrplan 1980 verkehrte der Roland auf der alten Fahrtrasse der 50er Jahre Bremen - Basel als IC 572/573.
Der TEE Roland bestand anfangs aus folgendes TEE-Wagengarnitur: 1 Av, ! Ap, 1 WR, 1 ARD Bremen-Mailand plus 1 Av Bremen-Chus und 1 Av Bremen-Basel im zweitägigen Umlauf. Ein Jahr später kam neben einem zeitweise eingestellten Ap freitags ein zusätzlicher Av von/Nach Frankfurt/M. hinzu; im gleichen Winterhalbjahr zudem ein täglich verkehrender weiterer Av.
Ab Sommer 1972 wurde der Zug mit einem weiteren Av/Ap verstärkt und einer der Frankfurter Wagen wurde bis Basel verlängert. Ein weitere Jahr später kamen zwei Av-Kurswagen hinzu.
Die Leistungen wurden anfänglich von BR 110 und BR 112 erbracht, später ab Anfang der 70er Jahre von BR 103.1 und 112. Auf schweizer Seite waren Re 4/4I und Re 4/4II der SBB im Einsatz und auf italienischen Boden häufig BR E-646 der FE. Für die Gastronomie war stets die DSG zuständig.
Der neue TEE Roland 90/91 bestand aus 4 Av, 1 Ap und 1 AR im eintägigen Umlauf. Bereits zum Winterfahrplan wurde der Zug auf 1 Av, 1 AR und 1 Ap gekürzt. Zugloks waren hier E-Loks der BR 103.1.
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roland_all.pdf | |
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Quellenhinweise und Literatur:
Zugbildungspläne (Reihungspläne ZPAR und Umlaufpläne ZPAU) der Deutschen Bundesbahn von 1952 - 1994
Internetrecherche, insbesondere HiFo von Drehscheibe-Online; diverses Altpapier der DB
Maurice Mertens - Trans Europ Express ISBN 3-87094-114-6
Hans-Wolfgang Scharf / Friedhelm Ernst - Vom Fernschnellzug zum Intercity ISBN 3-88255-751-6
Jörg Hajt - Das grosse TEE-Buch ISBN 3-89365-948-X
Zugbildungspläne (Reihungspläne ZPAR und Umlaufpläne ZPAU) der Deutschen Bundesbahn von 1952 - 1994
Internetrecherche, insbesondere HiFo von Drehscheibe-Online; diverses Altpapier der DB
Maurice Mertens - Trans Europ Express ISBN 3-87094-114-6
Hans-Wolfgang Scharf / Friedhelm Ernst - Vom Fernschnellzug zum Intercity ISBN 3-88255-751-6
Jörg Hajt - Das grosse TEE-Buch ISBN 3-89365-948-X