TEE Bacchus
TEE Bacchus: History--Chronik--Fahrplan--Zugbildungspläne--Bilder--Reiseroute--Allgemeines
Da das TEE-Angebot in Deutschland auf 5 Züge (Rheingold, Erasmus, Gambrinus, Rembrandt und Mediolanum) geschrumpft war, beschloss die Deutsche Bundesbahn zum Sommer 1979 die Einführung einer neuen TEE Generation: TEE Friedrich Schiller Dortmund - Stuttgart, TEE Heinrich Heine Dortmund - Frankfurt/M., TEE Diamant Hamburg - Nürnberg, TEE Roland Bremen - Stuttgart, TEE Bacchus Dortmund - München, die alle wie der TEE Gambrinus nur von Montag bis Freitag verkehrten und zudem den neuen TEE Goethe Dortmund - Frankfurt/M.
Die neuen TEE-Verbindungen waren erstklassige Vorzüge im zweiklassigen IC-System "Jede Stunde ein Zug" und erwiesen sich letztendlich als bessere Eintagsfliegen, da sie alle wieder zwischen 1980 und 1983 verschwanden.
Weshalb der TEE 14/15, der zwei Biermetropolen verband nach dem Gott des Weines "Bacchus" benannt wurde, wird allerdings ein Geheimnis der damligen DB-Oberen bleiben.
TEE 15 verließ als Frühzug Dortmund um 16.35 Uhr und lief mittags um 13.51 Uhr im Zielbahnhof München ein um nach der Zugreinigung um 15.10 Uhr als TEE 14 wieder zurückzufahren. Er erreichte Dortmund nach 747,9 km bei einer durchschnittlichen Reisegeschwindigkeit von 103,6 km/h um 22.23 Uhr.
TEE Bacchus diente in seiner einjährigen Existenz als Vorzug zum zweiklassigen IC 116/117 Nymphenburg, welcher auch anschließend die Verbindung nach München sicherte, da der Nachfolgezug TEE Albert Schweitzer südlich von Heidelberg auf einer anderen Fahrtrasse verkehrte.
Zuglauf: Dortmund 0 km - Essen 34 km - Duisburg 54 km - Düsseldorf 77 km - Köln 117 km - Bonn 151 km - Koblenz 210 km - Mainz 302 km - Darmstadt 335 km - Heidelberg 391 km - Stuttgart 503 km - Ulm 597 km Augsburg 683 km - München 747,9 km.
TEE Bacchus hatte zwar mit TEE Roland (II) die kürzeste Einsatzzeit, sein Wagenverband war aber mit 4 Avm, 2 Apm, 1 WRm und 1 ARDm beachtlich, wobei allerdings zum Winterfahrplan 79/80 ein 1 Apm entfiel. Die Bewirtschaftung erfolgte durch die DSG. Der Zug wurde bespannt mit einer E-Lok der BR 103.1.
Da das TEE-Angebot in Deutschland auf 5 Züge (Rheingold, Erasmus, Gambrinus, Rembrandt und Mediolanum) geschrumpft war, beschloss die Deutsche Bundesbahn zum Sommer 1979 die Einführung einer neuen TEE Generation: TEE Friedrich Schiller Dortmund - Stuttgart, TEE Heinrich Heine Dortmund - Frankfurt/M., TEE Diamant Hamburg - Nürnberg, TEE Roland Bremen - Stuttgart, TEE Bacchus Dortmund - München, die alle wie der TEE Gambrinus nur von Montag bis Freitag verkehrten und zudem den neuen TEE Goethe Dortmund - Frankfurt/M.
Die neuen TEE-Verbindungen waren erstklassige Vorzüge im zweiklassigen IC-System "Jede Stunde ein Zug" und erwiesen sich letztendlich als bessere Eintagsfliegen, da sie alle wieder zwischen 1980 und 1983 verschwanden.
Weshalb der TEE 14/15, der zwei Biermetropolen verband nach dem Gott des Weines "Bacchus" benannt wurde, wird allerdings ein Geheimnis der damligen DB-Oberen bleiben.
TEE 15 verließ als Frühzug Dortmund um 16.35 Uhr und lief mittags um 13.51 Uhr im Zielbahnhof München ein um nach der Zugreinigung um 15.10 Uhr als TEE 14 wieder zurückzufahren. Er erreichte Dortmund nach 747,9 km bei einer durchschnittlichen Reisegeschwindigkeit von 103,6 km/h um 22.23 Uhr.
TEE Bacchus diente in seiner einjährigen Existenz als Vorzug zum zweiklassigen IC 116/117 Nymphenburg, welcher auch anschließend die Verbindung nach München sicherte, da der Nachfolgezug TEE Albert Schweitzer südlich von Heidelberg auf einer anderen Fahrtrasse verkehrte.
Zuglauf: Dortmund 0 km - Essen 34 km - Duisburg 54 km - Düsseldorf 77 km - Köln 117 km - Bonn 151 km - Koblenz 210 km - Mainz 302 km - Darmstadt 335 km - Heidelberg 391 km - Stuttgart 503 km - Ulm 597 km Augsburg 683 km - München 747,9 km.
TEE Bacchus hatte zwar mit TEE Roland (II) die kürzeste Einsatzzeit, sein Wagenverband war aber mit 4 Avm, 2 Apm, 1 WRm und 1 ARDm beachtlich, wobei allerdings zum Winterfahrplan 79/80 ein 1 Apm entfiel. Die Bewirtschaftung erfolgte durch die DSG. Der Zug wurde bespannt mit einer E-Lok der BR 103.1.
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bacchus_all.pdf | |
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Quellenhinweise und Literatur:
Zugbildungspläne (Reihungspläne ZPAR und Umlaufpläne ZPAU) der Deutschen Bundesbahn von 1952 - 19944
Internetrecherche, insbesondere HiFo von Drehscheibe-Online; diverses Altpapier der DB
Maurice Mertens - Trans Europ Express ISBN 3-87094-114-6
Hans-Wolfgang Scharf / Friedhelm Ernst - Vom Fernschnellzug zum Intercity ISBN 3-88255-751-6
Jörg Hajt - Das grosse TEE-Buch ISBN 3-89365-948-X
Zugbildungspläne (Reihungspläne ZPAR und Umlaufpläne ZPAU) der Deutschen Bundesbahn von 1952 - 19944
Internetrecherche, insbesondere HiFo von Drehscheibe-Online; diverses Altpapier der DB
Maurice Mertens - Trans Europ Express ISBN 3-87094-114-6
Hans-Wolfgang Scharf / Friedhelm Ernst - Vom Fernschnellzug zum Intercity ISBN 3-88255-751-6
Jörg Hajt - Das grosse TEE-Buch ISBN 3-89365-948-X