TEE Saphir
TEE Saphir: History--Chronik--Fahrplan--Zugbildungspläne--Bilder--Reiseroute--Allgemeines
Der TEE 74/75 Saphir war einer der vier deutschen TEEs der ersten Stunde. Als Nachfolger der gleichnamigen F-Zug Leistung Dortmund - Oostende hatte er Anschluss an die Kanalfähre nach Dover, was zu einer überdurchschnittlichen Auslastung führte. Als Belohnung erhielt er zum 15.07.57 als erster TEE den neuen VT 11.5, nachdem zuvor VT 08 des Bw Hmb-Altona eingesetzt wurde, welcher anschließend auch noch als Ersatz funkierte.
Der TEE 74/75 Saphir war einer der vier deutschen TEEs der ersten Stunde. Als Nachfolger der gleichnamigen F-Zug Leistung Dortmund - Oostende hatte er Anschluss an die Kanalfähre nach Dover, was zu einer überdurchschnittlichen Auslastung führte. Als Belohnung erhielt er zum 15.07.57 als erster TEE den neuen VT 11.5, nachdem zuvor VT 08 des Bw Hmb-Altona eingesetzt wurde, welcher anschließend auch noch als Ersatz funkierte.
Bereits ein Jahr später zum Sommerfahrplan 1958 wurde der Laufweg von dem umgenummerten TEE 19/20 Saphir auf die Relation Frankfurt/M - Oostende umgelegt. Der Zug TEE 19 verkehrte Frankfurt/M. - Köln vereinigt mit TEE Rhein-Main. Hier war eine Verknotung mit F 22 Rheinpfeil von Dortmund und F 14 Dompfeil von Hannover vorgesehen. Auf der Rückfahrt hatte TEE 20 um 19.21 Uhr in Köln ebenfalls Anschluss an F 21 Rheinpfeil nach Dortmund um anschließend allein nach Frankfurt/M zu fahren.
Zum Sommer 59 wurde die teilweise Vereinigung mit TEE Rhein-Main wieder aufgelöst, da der Saphir nunmehr über Wiesbaden bis Koblenz teils rechtsrheinisch, teils über Mainz-Mombach verkehrte, wobei die Rückfahrt immer über Mainz-Mombach erfolgte.
Die kleine Umleitung holte der Zug anschließend wieder durch gezielte Beschleunigungsmaßnahmen auf, sodass die Fahrzeiten zwischen Frankfurt/M. und Köln eingehalten werden konnten.
Ab Sommerfahrplan 1966 endete der TEE Saphir bereits in Brüssel-Mitte. Zum Winterfahrplan 1971 übernahm ein mit BR 103.1 bespannter DB-Wagenzug den Umlauf, welcher bereits in Nürnberg mit der Wagengarnitur von TEE van Beethoven, ab Sommer 1983 vom IC Adler startete und nunmehr in nördlicher Richtung immer über Mainz-Gombach fuhr. Die Rückleistung verkehrte wieder über Mainz Hbf und endete in Frankfurt/M. Die Verlängerung Frankfurt/M. - Nürnberg wurde ab Sommerfahrplan 1976 auf Montag bis Samstag beschränkt und war 1978 nur noch eine zweiklassige IC Leistung. Der TEE Saphir, ab Sommer 1971 umnummeriert auf TEE 20/21 hatte am 26.05.1972 seinen letzten Arbeitstag.
Nach der Laufwegverlegung auf Frankfurt/M. 1958 betrug die Entfernung 567.7 km, während der Umlegung mit Kopfmachen in Wiesbaden 577 km, nach der Verkürzung auf Brüssel-Mitte 462 km und
mit der Verlängerung nach Nürnberg 699.7 km.
Der Fuhrpark bestand anfangs für ca. 6 Wochen aus VT 08, welcher zum 15.07.57 durch einen siebenteiligen VT 11.5 ersetzt wurde. Ab Winterfahrplan 1971 war der TEE 20/21 ein lokbespannter Zug im eintägigen Umlauf mit 2 Avm, 1 Apm, 1 WRm und 1 ARDm. Hier entfiel bereits zum Sommerfahrplan 1972 der ARDm und der Wagenpark war in einem mehrtägigen Umlauf mit diversen TEE und IC.
Im Sommer 1974 wurde der Speisewagen WRm durch einen Halbspeisewagen ARm ersetzt.
Die DSG war während der gesamten Zeit für die Gastronomie zuständig.
Bei der Bespannung wurden ab 1971 auf belgischer Seite bis Aachen 15-, 16-, 18- und 23er E-Loks gesichtet, während ab Aachen auf deutscher Seite überwiegend BR 103.1 er im Einsatz waren.
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Quellenhinweise und Literatur:
Zugbildungspläne (Reihungspläne ZPAR und Umlaufpläne ZPAU) der Deutschen Bundesbahn von 1952 - 1994
Internetrecherche, insbesondere HiFo von Drehscheibe-Online; diverses Altpapier der DB
Maurice Mertens - Trans Europ Express ISBN 3-87094-114-6
Hans-Wolfgang Scharf / Friedhelm Ernst - Vom Fernschnellzug zum Intercity ISBN 3-88255-751-6
Jörg Hajt - Das grosse TEE-Buch ISBN 3-89365-948-X
Zugbildungspläne (Reihungspläne ZPAR und Umlaufpläne ZPAU) der Deutschen Bundesbahn von 1952 - 1994
Internetrecherche, insbesondere HiFo von Drehscheibe-Online; diverses Altpapier der DB
Maurice Mertens - Trans Europ Express ISBN 3-87094-114-6
Hans-Wolfgang Scharf / Friedhelm Ernst - Vom Fernschnellzug zum Intercity ISBN 3-88255-751-6
Jörg Hajt - Das grosse TEE-Buch ISBN 3-89365-948-X