TEE Goethe I
TEE Goethe: History--Chronik--Fahrplan--Zugbildungspläne--Bilder--Reiseroute--Allgemeines
Der TEE 50/51 Goethe ging auf Wunsch der SNCF aus der bereits seit Winterfahrplan 1961 bestehenden Fernzugverbindung Paris-Frankfurt/M. (ab Winter 1961 Dt 1007/1010 und ab 1966 Dt 209/210, zuletzt 1969 D 209/210) hervor.
Der TEE 50/51 Goethe ging auf Wunsch der SNCF aus der bereits seit Winterfahrplan 1961 bestehenden Fernzugverbindung Paris-Frankfurt/M. (ab Winter 1961 Dt 1007/1010 und ab 1966 Dt 209/210, zuletzt 1969 D 209/210) hervor.
Bei etwa gleicher Fahrplanlage fuhr er anfangs nachmittags in Paris ab und morgens in Frankfurt. Wegen der teilweise schlechten Auslastung der Züge wurde bereits im Sommer 1972 die Fahrplanlage getauscht.
Der
TEE Goethe lief unter Führung der SNCF und wurde ausgestattet mit
renovierten Wagen (Bauart ex-Mistral 56) vom TEE Mistral, welcher mit
neuen Wagen der Bauart Mistral 69 ausgestattet wurde.
Als Zuglok auf französischer Seite Paris - Metz diente 1970 und 1971 BB-16000, welche 1972 durch BB-15000 ersetzt wurde. Nach dem Kopfmachen in Metz folgte bis Frankfurt/M. die stahlblaue deutsche Dreisystemlok (Vorserie) BR 181.0/1. Diese wurde während des letzten Fahrplanabschnitts 1975 ergänzt durch Loks der Serienfertigung 181.2, nämlich stahlblauer Saarbrückener 181 202-3, 181 209-8 und ozeanblau/beige 181 218-9 im gemeinsamen Umlauf mit 184.002-4, einer ursprünglichen Mehrsystemlok (Europalok), welche durch Rückbau der Stromabnehmer nach Beschädigung des Gleichstromteils zur Zweisystemlok umfunktioniert wurde.
Als Zuglok auf französischer Seite Paris - Metz diente 1970 und 1971 BB-16000, welche 1972 durch BB-15000 ersetzt wurde. Nach dem Kopfmachen in Metz folgte bis Frankfurt/M. die stahlblaue deutsche Dreisystemlok (Vorserie) BR 181.0/1. Diese wurde während des letzten Fahrplanabschnitts 1975 ergänzt durch Loks der Serienfertigung 181.2, nämlich stahlblauer Saarbrückener 181 202-3, 181 209-8 und ozeanblau/beige 181 218-9 im gemeinsamen Umlauf mit 184.002-4, einer ursprünglichen Mehrsystemlok (Europalok), welche durch Rückbau der Stromabnehmer nach Beschädigung des Gleichstromteils zur Zweisystemlok umfunktioniert wurde.
Wie bereits oben erwähnt, bediente man sich bei den klimatisierten Wagen aus dem Wagenpark
des TEE Mistral, welcher aus 22 Abteilwagen A8uj mit 8 Abteilen à 6 Plätze, Nr. 61 87 18-89 826 bis 847, 4 Barwagen A5ruj mit 5 mal 6 Plätzen, Nr. 61 87 84-89 004/005/007/009 und 5 Generatorwagen Dsx,
Nr. 61 87 92-89 451 bis 455, Typ inox courtes (23,44 m lang), aus den Liefertranchen 1952/53/55 vom Hersteller Carel & Fouché bestand.
Die restaurierten Abteil- und Barwagen aus rostfreien Chrom-Nickel-Stahl mit Seitenrippen behielten ihren ungestrichenen Silberlook mit rotem Band zwischen Fensteroberkante und Dachunterkante mit
der Aufschrift "Trans Europ Express" , der Generatorwagen, den man für den Strom der Klimatiesierung der Wagen benötigte, wurde rot umlackiert.
Dazu kamen rote Vru DEV Speisewagen (UIC-Y) mit schmalem weißen Band jeweils unter- und
oberhalb der Fenstern (für 160 km/h, mit breiten Band für TEE Capitole 200 km/h Zulassung), welche bereits ab den Jahren 1970/71 in rot mit alufarbenen Fensterband umgestrichen wurden.
In dem Zeitraum 1972 bis 1974 gibt es in der Literatur Bilder von beiden Farbgebungen des Speisewagens im
TEE Goethe.
Der komplette Wagenpark wurde während der gesamten Laufzeit vom 31.05.1970 bis 01.06.1975 des TEE 50/51 Goethe von der SNCF gestellt, die Bewirtschaftung erfolgte durch CIWLT.
Der Zuglauf war Paris Est - Metz - Forbach - Saarbrücken - Kaiserslautern - Mannheim - Frankfurt/M. mit einer Laufstrecke von 643,1 km im eintägigen Umlauf.
des TEE Mistral, welcher aus 22 Abteilwagen A8uj mit 8 Abteilen à 6 Plätze, Nr. 61 87 18-89 826 bis 847, 4 Barwagen A5ruj mit 5 mal 6 Plätzen, Nr. 61 87 84-89 004/005/007/009 und 5 Generatorwagen Dsx,
Nr. 61 87 92-89 451 bis 455, Typ inox courtes (23,44 m lang), aus den Liefertranchen 1952/53/55 vom Hersteller Carel & Fouché bestand.
Die restaurierten Abteil- und Barwagen aus rostfreien Chrom-Nickel-Stahl mit Seitenrippen behielten ihren ungestrichenen Silberlook mit rotem Band zwischen Fensteroberkante und Dachunterkante mit
der Aufschrift "Trans Europ Express" , der Generatorwagen, den man für den Strom der Klimatiesierung der Wagen benötigte, wurde rot umlackiert.
Dazu kamen rote Vru DEV Speisewagen (UIC-Y) mit schmalem weißen Band jeweils unter- und
oberhalb der Fenstern (für 160 km/h, mit breiten Band für TEE Capitole 200 km/h Zulassung), welche bereits ab den Jahren 1970/71 in rot mit alufarbenen Fensterband umgestrichen wurden.
In dem Zeitraum 1972 bis 1974 gibt es in der Literatur Bilder von beiden Farbgebungen des Speisewagens im
TEE Goethe.
Der komplette Wagenpark wurde während der gesamten Laufzeit vom 31.05.1970 bis 01.06.1975 des TEE 50/51 Goethe von der SNCF gestellt, die Bewirtschaftung erfolgte durch CIWLT.
Der Zuglauf war Paris Est - Metz - Forbach - Saarbrücken - Kaiserslautern - Mannheim - Frankfurt/M. mit einer Laufstrecke von 643,1 km im eintägigen Umlauf.
Da die DB den Komfort des eingesetzten Wagenmaterials bemängelte und den Einsatz der neuen Grand Confort Wagen forderte, die SNCF diese Investition scheute, wurde auf der Fahrplankonferenz 1974 die Einstellung des TEE Goethe zum Sommerfahrplan 1975 beschlossen.
Der Zuglauf des Goethe blieb als namenloser Schnellzug D 256/257 erhalten, während der Name 1979 bis 1982 auf den TEE 24/25 Goethe, Frankfurt/M. - Dortmund und 1983 bis 1984 auf den IC 566/567 Goethe, Frankfurt/M - Düsseldorf überging.
Dem Schnellzug D 256/257 Frankfurt/M. - Paris folgte 1983 der Fernexpress FD 256/257 und 1984 der IC 156/157.
Da mit der Einstellung von IC 566/567 ab Sommer 1985 der Zugname Goethe wieder zur freien Verwendung stand, erhielt ab Sommerfahrplan 1985 IC 156/157 Paris - Frankufrt/M. wieder den Namen Goethe. Bereits 1986 erfolgte die Umnummerierung in IC 56/57 Goethe und 1988 die Aufwertung zum EC 56/57 Goethe.
tee_goethe.pdf | |
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TEE Goethe II
Ab Sommerfahrplan 1979 feierte der Zugname Goethe ein Revival als Inlands-TEE 24/25 auf neuer Fahrtrasse Dortmund - Frankfurt/M. Freitags wurde der Zug sogar bis Nürnberg verlängert, die Rückleistung tätigte samstags TEE Erasmus. TEE 24 verkehrte täglich außer samstags, TEE 25 täglich außer sonntags.
Diese Ausweitung freitags bis Nürnberg wurde jedoch zum Sommer 1980 wieder aufgehoben und der Verkehr wurde in beide Richtungen auf Montag bis Freitag beschränkt. Ab Beginn des Winterfahrplans 1982 erfolgte zudem eine Verkürzung der Route auf Düsseldorf - Frankfurt/M.
Bestand die Wagengarnitur anfangs noch aus beachtlichen 3 Avm, 1 Apm, 1 WRm, 1 ARDm plus Bedarfs-Avm im viertägigen Umlauf mit TEE Rheingold und Erasmus, so entfiel bereits zum Winterhalbjahr 79/80 der ARDm und 1 Avm.
Zwar kam im Sommer 1981 wieder ein Avm hinzu und ein ARm ersetzte den WRm, doch bereits zum Winterhalbjahr 82/83 erfolgte wieder eine Kürzung auf 3 Avm u. 1 Apm, wobei die Bewirtschaftung durch die Minibar der DSG erfolgte, welche auch bereits zuvor für die Gastronomie zuständig war.
Als Zugmaschine war während der gesamten Zeit eine E-Lok der BR 103.1 im Einsatz.
tee_goethe_ii.pdf | |
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Quellenhinweise und Literatur:
Zugbildungspläne (Reihungspläne ZPAR und Umlaufpläne ZPAU) der Deutschen Bundesbahn von 1952 - 1994
Internetrecherche, insbesondere HiFo von Drehscheibe-Online; diverses Altpapier der DB
Maurice Mertens - Trans Europ Express ISBN 3-87094-114-6
Hans-Wolfgang Scharf / Friedhelm Ernst - Vom Fernschnellzug zum Intercity ISBN 3-88255-751-6
Jörg Hajt - Das grosse TEE-Buch ISBN 3-89365-948-X
Zugbildungspläne (Reihungspläne ZPAR und Umlaufpläne ZPAU) der Deutschen Bundesbahn von 1952 - 1994
Internetrecherche, insbesondere HiFo von Drehscheibe-Online; diverses Altpapier der DB
Maurice Mertens - Trans Europ Express ISBN 3-87094-114-6
Hans-Wolfgang Scharf / Friedhelm Ernst - Vom Fernschnellzug zum Intercity ISBN 3-88255-751-6
Jörg Hajt - Das grosse TEE-Buch ISBN 3-89365-948-X