TEE Paris-Ruhr
TEE Paris-Ruhr: History--Chronik--Fahrplan--Zugbildungspläne--Bilder--Reiseroute--Allgemeines
Der TEE 185/168 Paris-Ruhr entstand im Sommer 1957 aus einer Hochstufung der seit 1954 bestehenden, mit VT 08 gefahrener Leistung von Ft 185/168 Paris-Ruhr. Da am 02.06.1957 die neuen TEE VT 11.5 noch nicht ausgeliefert waren, sondern erst am 23.12.1957, musste VT 08 mit TEE Schild diese Zeit überbrücken.
Der siebenteilige VT 11.5 verband Paris mit den deutschen Großstädten an Rhein und Ruhr bis Sommer 1960. Mit Beginn des Sommerfahrplans 1960 wurden die Triebzüge von TEE Paris-Ruhr und TEE Parsifal wegen eines gerechteren Kilometerausgleiches zwischen DB und SNCF getauscht.
Nunmehr verkehrte die SNCF Triebwagengarnitur RGP 825 mit einem, bzw. im Bedarfsfall zwei Zwischenwagen als TEE 185/168 Rhein-Ruhr bis Ende Winterfahrplan 1964/65.
Dannach kam ab Sommerfahrplan 1965 wieder VT 11.5 der DB als acht- und bei Bedarf neunteilige Garnitur bis Ende Winterhalbjahr 1968/69 zum Einsatz. Seine schnellste Reisegeschwindigkeit erreichte der Zug mit ca. sechseinhalb Stunden im Sommer 1966. Am 28.05.1967 erfolgte eine Umnummerierung auf TEE 41/42 (23.05.71 auf TEE 40/41).
Der TEE 185/168 Paris-Ruhr entstand im Sommer 1957 aus einer Hochstufung der seit 1954 bestehenden, mit VT 08 gefahrener Leistung von Ft 185/168 Paris-Ruhr. Da am 02.06.1957 die neuen TEE VT 11.5 noch nicht ausgeliefert waren, sondern erst am 23.12.1957, musste VT 08 mit TEE Schild diese Zeit überbrücken.
Der siebenteilige VT 11.5 verband Paris mit den deutschen Großstädten an Rhein und Ruhr bis Sommer 1960. Mit Beginn des Sommerfahrplans 1960 wurden die Triebzüge von TEE Paris-Ruhr und TEE Parsifal wegen eines gerechteren Kilometerausgleiches zwischen DB und SNCF getauscht.
Nunmehr verkehrte die SNCF Triebwagengarnitur RGP 825 mit einem, bzw. im Bedarfsfall zwei Zwischenwagen als TEE 185/168 Rhein-Ruhr bis Ende Winterfahrplan 1964/65.
Dannach kam ab Sommerfahrplan 1965 wieder VT 11.5 der DB als acht- und bei Bedarf neunteilige Garnitur bis Ende Winterhalbjahr 1968/69 zum Einsatz. Seine schnellste Reisegeschwindigkeit erreichte der Zug mit ca. sechseinhalb Stunden im Sommer 1966. Am 28.05.1967 erfolgte eine Umnummerierung auf TEE 41/42 (23.05.71 auf TEE 40/41).
Ab
Sommer 1969 wurde der TEE auf E-Lok bespannten Wagenzug mit den neuen
französischen TEE Wagen der Bauart Mistral umgestellt, da
zwischenzeitlich die komplette Strecke elektrifiziert war.
Die Reisegeschwindigkeit konnte dadurch bis 1971 um eine halbe Stunde gesenkt werden.
Dennoch sanken die Fahrgastzahlen besonders im Ruhrgebiet kontinuierlich, was ab Beginn des Winterfahrplans 1971 zu einer Reduzierung des Laufwegs auf Düsseldorf (532,2 km) führte.
Die Verbindung von dort bis/ab Dortmund übernahm der neue IC 111/118 Rheinblitz.
Im Sommer 1973 folgte man den neuen Gegebenheiten durch eine Namensänderung in TEE Molìere.
Die Reisegeschwindigkeit konnte dadurch bis 1971 um eine halbe Stunde gesenkt werden.
Dennoch sanken die Fahrgastzahlen besonders im Ruhrgebiet kontinuierlich, was ab Beginn des Winterfahrplans 1971 zu einer Reduzierung des Laufwegs auf Düsseldorf (532,2 km) führte.
Die Verbindung von dort bis/ab Dortmund übernahm der neue IC 111/118 Rheinblitz.
Im Sommer 1973 folgte man den neuen Gegebenheiten durch eine Namensänderung in TEE Molìere.
Wie bereits dargestellt, folgte dem ab 02.06.1957 provisorisch eingesetzten VT 08 Dieseltriebwagen ab 23.12.1957 der neue TEE VT 11.5 mit 5 Zwischenwagen im eintägigen Umlauf, welcher vom 29.05.1960 bis zum 30.05.1965 im Tausch mit TEE Parsifal durch SNCF Triebwagen RGP 825, ebenfalls im eintägigen Umlauf, ersetzt wurde, um anschließend wieder bis zum 31.05.1969 mit 6, bei Bedarf 7 Zwischenwagen die Leistung zu übernehmen.
Ab 01.06.1969 waren die neuen SNCF TEE Wagen Bauart Mistral 69 im eintägigen Umlauf, wobei die Wagengarnitur aus einem Halbgepäck/Generatorwagen A4Dtux (61 87 81-89 711 bis 724), 2-3 Abteilwagen A8u (61 87 18-89 888 bis 914) mit 8 Abteilen mit jeweils 6 Plätzen, einem Speisewagen Vru (61 87 88-89 051 bis 061) mit 39 Chromsesseln mit rotem Leder und einem Bargroßraumwagen A3rtu (61 87 84-89 036 bis 037) mit Mittelgang und 17 Plätzen, bestand.
Ab Beginn des Winterfahrplans 1971 wurde der Zug um einen Großraumwagen A8tu (61 87 18-89 915 bis 942) mit 46 Plätzen und Mittelgang erweitert, dafür entfiel ab Sommer 1972 ein Abteilwagen A8u.
Die von 1968 bis 1970 von Carel-Fouché ausgelieferten 86 neuen Mistral-Wagen ähnelten den 1964er PBA-Wagen, jedoch waren nunmehr sämtliche Fenster so hoch wie auf der Gangseite der Abteilwagen und auch der TEE-Schriftzug war entsprechend höher. Auch war die Form des Innenraums leicht verändert.
Die in leichterer Bauweise hergestellten Wagenkasten waren mit Drehgestellen Y 28 versehen. Ausnahmen waren Gepäck/Generatorwagen mit 21 fiktiven Sitzen mit Drehgestell Y 26 D auf der Abteil- und Y 26 E auf der Generatorseite und die Speisewagen mit Y 26 P.
Bespannt wurde die Wagengarnitur planmäßig von Paris Nord bis Aachen von belgischer Dreisystemlokomotiven der Reihe 150 ( ab 1971 umgenummert in Reihe 15) und auf deutscher Seite mit BR 110/112. 1970 bediente die deutsche Viersystem "Europalok" 184 die Strecke Lüttich - Dortmund, was man aber wegen der vielen Überspannungsschäden an der 184er auf den belgischen Bergstrecken bereits im Winter 1971/72 wieder revidierte und man die bisherigen Umläufe wieder einsetzte.
Die Bewirtschaftung oblag beim Einsatz von deutschen Zuggarnituren der DSG und in der Einsatzzeit des RGP 825 und ab 01.06.1969 der CIWL/CIWLT.
Ab 01.06.1969 waren die neuen SNCF TEE Wagen Bauart Mistral 69 im eintägigen Umlauf, wobei die Wagengarnitur aus einem Halbgepäck/Generatorwagen A4Dtux (61 87 81-89 711 bis 724), 2-3 Abteilwagen A8u (61 87 18-89 888 bis 914) mit 8 Abteilen mit jeweils 6 Plätzen, einem Speisewagen Vru (61 87 88-89 051 bis 061) mit 39 Chromsesseln mit rotem Leder und einem Bargroßraumwagen A3rtu (61 87 84-89 036 bis 037) mit Mittelgang und 17 Plätzen, bestand.
Ab Beginn des Winterfahrplans 1971 wurde der Zug um einen Großraumwagen A8tu (61 87 18-89 915 bis 942) mit 46 Plätzen und Mittelgang erweitert, dafür entfiel ab Sommer 1972 ein Abteilwagen A8u.
Die von 1968 bis 1970 von Carel-Fouché ausgelieferten 86 neuen Mistral-Wagen ähnelten den 1964er PBA-Wagen, jedoch waren nunmehr sämtliche Fenster so hoch wie auf der Gangseite der Abteilwagen und auch der TEE-Schriftzug war entsprechend höher. Auch war die Form des Innenraums leicht verändert.
Die in leichterer Bauweise hergestellten Wagenkasten waren mit Drehgestellen Y 28 versehen. Ausnahmen waren Gepäck/Generatorwagen mit 21 fiktiven Sitzen mit Drehgestell Y 26 D auf der Abteil- und Y 26 E auf der Generatorseite und die Speisewagen mit Y 26 P.
Bespannt wurde die Wagengarnitur planmäßig von Paris Nord bis Aachen von belgischer Dreisystemlokomotiven der Reihe 150 ( ab 1971 umgenummert in Reihe 15) und auf deutscher Seite mit BR 110/112. 1970 bediente die deutsche Viersystem "Europalok" 184 die Strecke Lüttich - Dortmund, was man aber wegen der vielen Überspannungsschäden an der 184er auf den belgischen Bergstrecken bereits im Winter 1971/72 wieder revidierte und man die bisherigen Umläufe wieder einsetzte.
Die Bewirtschaftung oblag beim Einsatz von deutschen Zuggarnituren der DSG und in der Einsatzzeit des RGP 825 und ab 01.06.1969 der CIWL/CIWLT.
tee_paris-ruhr.pdf | |
File Size: | 97 kb |
File Type: |
paris-ruhr_all.pdf | |
File Size: | 102 kb |
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Quellenhinweise und Literatur:
Zugbildungspläne (Reihungspläne ZPAR und Umlaufpläne ZPAU) der Deutschen Bundesbahn von 1952 - 1994
Internetrecherche, insbesondere HiFo von Drehscheibe-Online; diverses Altpapier der DB
Maurice Mertens - Trans Europ Express ISBN 3-87094-114-6
Hans-Wolfgang Scharf / Friedhelm Ernst - Vom Fernschnellzug zum Intercity ISBN 3-88255-751-6
Jörg Hajt - Das grosse TEE-Buch ISBN 3-89365-948-X
Zugbildungspläne (Reihungspläne ZPAR und Umlaufpläne ZPAU) der Deutschen Bundesbahn von 1952 - 1994
Internetrecherche, insbesondere HiFo von Drehscheibe-Online; diverses Altpapier der DB
Maurice Mertens - Trans Europ Express ISBN 3-87094-114-6
Hans-Wolfgang Scharf / Friedhelm Ernst - Vom Fernschnellzug zum Intercity ISBN 3-88255-751-6
Jörg Hajt - Das grosse TEE-Buch ISBN 3-89365-948-X