TEE Prinz Eugen
TEE Prinz Eugen: History--Chronik--Fahrplan--Zugbildungspläne--Bilder-Reiseroute--Allgemeines
Auf Bestreben der Deutschen Bundesbahn wurde auf der Europäischen Fahrplankonferenz 1970 die Einführung einer TEE-Verbindung 86/87 von Norddeutschland nach Wien zum Winterfahrplan 1971 beschlussen. Die ursprünglich angedachte Trasse Hamburg - Wien wurde allerdings auf Wunsch der ÖBB wegen des Kilometerausgleiches auf Bremen gekürzt. Als Namen wählte man Prinz Eugen in Anlehnung an den österreichischen Oberbefehlshaber ab 1697 im Großen Türkenkrieg.
TEE 86/87 startete am 26.09.1971 nicht nur zeitgleich mit dem IC-System 1. Klasse der DB, sondern war auch durch Anschlüsse in Hannover, hier IC 177 Diplomat aus/nach Hamburg und Würzburg, hier IC 125 Wilhelm Busch Dortmund - Frankfurt/M. - München, mit diesem verknüpft. Um dieses starre Korsett aufzulockern, wurden die Fahrzeiten ab der kommenden Fahrplanperiode gestreckt, um Verspätungen aufzufangen. Zudem kam es in der Anfangszeit zu einer kostenintensiven Unglückserie, worüber später noch berichtet wird.
Im Sommer 1973 übernahmen TEE Helvetia aus Hamburg und TEE Erasmus die Zubringerdienste in Hannover und Würzburg und in der Gegenrichtung stellte neben dem Erasmus weiterhin IC Diplomat den Anschluss her.
Auf Bestreben der Deutschen Bundesbahn wurde auf der Europäischen Fahrplankonferenz 1970 die Einführung einer TEE-Verbindung 86/87 von Norddeutschland nach Wien zum Winterfahrplan 1971 beschlussen. Die ursprünglich angedachte Trasse Hamburg - Wien wurde allerdings auf Wunsch der ÖBB wegen des Kilometerausgleiches auf Bremen gekürzt. Als Namen wählte man Prinz Eugen in Anlehnung an den österreichischen Oberbefehlshaber ab 1697 im Großen Türkenkrieg.
TEE 86/87 startete am 26.09.1971 nicht nur zeitgleich mit dem IC-System 1. Klasse der DB, sondern war auch durch Anschlüsse in Hannover, hier IC 177 Diplomat aus/nach Hamburg und Würzburg, hier IC 125 Wilhelm Busch Dortmund - Frankfurt/M. - München, mit diesem verknüpft. Um dieses starre Korsett aufzulockern, wurden die Fahrzeiten ab der kommenden Fahrplanperiode gestreckt, um Verspätungen aufzufangen. Zudem kam es in der Anfangszeit zu einer kostenintensiven Unglückserie, worüber später noch berichtet wird.
Im Sommer 1973 übernahmen TEE Helvetia aus Hamburg und TEE Erasmus die Zubringerdienste in Hannover und Würzburg und in der Gegenrichtung stellte neben dem Erasmus weiterhin IC Diplomat den Anschluss her.
Wegen der schwachen Auslastung des Zuges auf österreichischer Seite plante die DB ab 1974 eine Kürzung der Verbindung auf Passau, was aber von der ÖBB wegen des sowieso schon dürftigen TEE-Angebots abgelehnt wurde.
Jedoch verfolgte die Deutsche Bundesbahn ihren Plan weiter und so kam es im Sommer 1976 zu einer Änderung der Route. Zwar wurde die Fahrtrasse von Wien bis Würzburg unverändert beibehalten um anschließend den Streckenabschnitt Würzburg - Köln des verlegten TEE Erasmus zu bedienen und von Köln - Hannover den aufgegebenen IC 148 zu ersetzen. Dies bedeutete für den umnummerierten TEE 26/27 Prinz Eugen eine volle Integration in das innerdeutsche IC-Netz. Zudem ergab die neue Streckenführung eine Mehrleistung von ca. 190 Kilometer, wodurch sich die Attraktivität des Zuges auf bestimmte Etappen beschränkte. Die bisherige nördliche Fahrtrasse Würzburg - Bremen ging auf den von/nach München bereits probeweise zweiklassig fahrenden IC Jakob Fugger über.
TEE 27 startete um Punkt 7.00 Uhr in Hannover, hatte in Dortmund Anschluss an TEE 35 Merkur Stuttgart - Kopenhagen und kreuzte IC 138 Glückauf. In Köln bestand eine wechselseitige Verbindung mit TEE Erasmus Den Haag - München und in Frankfurt/M. mit IC IC 174 Otto Hahn Basel - Hamburg um anschließend in Würzburg IC 181 Jakob Fugger Bremen - München zu kreuzen und Wien wie gewöhnlich um 23.00 Uhr zu erreichen. Die Gegenrichtung wurde spiegelbildlich bedient.
All diese Bemühungen führten zwar innerhalb von Deutschland zu einer Erhöhung der Frequentierung der Fahrgäste und einen hiermit verbundenen zusätzlichen Wagenangebot, aber international war die TEE-Verbindung auf Dauer nicht zu halten, was zu einer Degradierung ab Sommerfahrplan 1978 zum IC führte, der im Teilbereich Hannover - Frankfurt erstklassig und im weiteren Verlauf bis Wien zweiklassig war.
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Quellenhinweise und Literatur:
Zugbildungspläne (Reihungspläne ZPAR und Umlaufpläne ZPAU) der Deutschen Bundesbahn von 1952 - 1994
Internetrecherche, insbesondere HiFo von Drehscheibe-Online; diverses Altpapier der DB
Maurice Mertens - Trans Europ Express ISBN 3-87094-114-6
Hans-Wolfgang Scharf / Friedhelm Ernst - Vom Fernschnellzug zum Intercity ISBN 3-88255-751-6
Jörg Hajt - Das grosse TEE-Buch ISBN 3-89365-948-X
Zugbildungspläne (Reihungspläne ZPAR und Umlaufpläne ZPAU) der Deutschen Bundesbahn von 1952 - 1994
Internetrecherche, insbesondere HiFo von Drehscheibe-Online; diverses Altpapier der DB
Maurice Mertens - Trans Europ Express ISBN 3-87094-114-6
Hans-Wolfgang Scharf / Friedhelm Ernst - Vom Fernschnellzug zum Intercity ISBN 3-88255-751-6
Jörg Hajt - Das grosse TEE-Buch ISBN 3-89365-948-X