TEE Helvetia
TEE Helvetia: History--Chronik--Fahrplan--Zugbildungspläne--Bilder--Reiseroute--Allgmeines
Der TEE Helvetia verkehrte ab dem 02.06.1957 auf der Route Zürich - Hamburg-Altona (963,8 km) als Nachfolger des gleichnamigen Fernschnellzuges Ft 77/78.
Zunächst wurde die Leistung wie zuvor von VT 08, zum Teil auch noch im Verband mit Vorkriegs-Triebzüge der Bauart Hamburg, erbracht. Erst zum 14.10.1957 kamen die neu ausgelieferten TEE-Schnelltriebzüge VT 11.5 zum Einsatz, wodurch sich die Höchstgeschwindigkeit auf 140 km/h erhöhte. Zum Sommer 1958 wurde in Göttingen ein zusätzlicher Halt geschaffen. Wegen der großen Beliebtheit wurde die Kapazität des Zuges im Laufe der Jahre von anfänglich fünf Zwischenwagen plus Bedarfswagen auf sieben Zwischenwagen plus Bedarfswagen erhöht.
Zur Messezeit (Hannover-Messe) wurde eine VT 08-Einheit angekoppelt, da die VT 11.5 Zulassung auf acht Zwischenwagen begrenzt war.
Der TEE Helvetia verkehrte ab dem 02.06.1957 auf der Route Zürich - Hamburg-Altona (963,8 km) als Nachfolger des gleichnamigen Fernschnellzuges Ft 77/78.
Zunächst wurde die Leistung wie zuvor von VT 08, zum Teil auch noch im Verband mit Vorkriegs-Triebzüge der Bauart Hamburg, erbracht. Erst zum 14.10.1957 kamen die neu ausgelieferten TEE-Schnelltriebzüge VT 11.5 zum Einsatz, wodurch sich die Höchstgeschwindigkeit auf 140 km/h erhöhte. Zum Sommer 1958 wurde in Göttingen ein zusätzlicher Halt geschaffen. Wegen der großen Beliebtheit wurde die Kapazität des Zuges im Laufe der Jahre von anfänglich fünf Zwischenwagen plus Bedarfswagen auf sieben Zwischenwagen plus Bedarfswagen erhöht.
Zur Messezeit (Hannover-Messe) wurde eine VT 08-Einheit angekoppelt, da die VT 11.5 Zulassung auf acht Zwischenwagen begrenzt war.
Bereits kurz nach der Fertigstellung der Elektrifizierungsarbeiten bis Hamburg am 06.04.1965 wurde am 12.04.1965 die Wagengarnitur vom TEE Helvetia wie beim F Blauer Enzian mit den neu gelieferten rot-beigen TEE Wagen der Bauart 64 getauscht. Da Rheingold, Rheinpfeil und Blauer Enzian erst zum 30.5.1965 zum TEE hochgestuft wurden, war der Helvetia somit der erste lokbespannder TEE-Wagenzug der Bundesbahn. Er verfügte über bis zu 324 Sitzplätze, die sich auf 2 Av, 1 Ap, 1 Speisewagen und 1 Barwagen, alle Relation Hamburg-Zürich, sowie 2 Av und bei Bedarf noch 1 Ap (Hamburg-Basel SBB) im zweitägigen Umlauf verteilten. Ab Sommer 1967 erfolgte die Aufnahme in den TEE-Kurswagenumlauf,
wodurch es zu einem Kurswagentausch (2 Av) mit TEE Rembrandt in Mannheim kam. Jedoch erwies sich diese Maßnahme, durch die gegenseitige Abhängigkeit kam es oft zu Verspätungen, nicht besonders sinnvoll und wurde deshalb im Sommer 1971 wieder abgeschafft, wobei der wechselseitige Anschluss von TEE Helvetia und TEE Rembrandt am Bahnsteig in Mannheim noch bis Sommer 1973 aufrechterhalten blieb. Zum Sommerfahrplan 1971 erfolgte die Umnummerierung vom bereits im Sommer 1969 in TEE 76/77 geänderte Helvetia in TEE 72/73 . Zudem erfolgte ab diesem Zeitpunkt auf der Schluss/Anfangsetappe Basel SBB - Zürich eine Vereinigung mit TEE Abalète unter Führung von Re 4/4 II der SBB in TEE-Farben, welche bis zum TEE-Ende am 27.05.1979 beibehalten wurde.
Durch die 2 stündige Früherlegung des südwärts fahrenden TEE 73 Helvetia ab Sommer 1973 hatte dieser nunmehr in Mannheim Anschluss an den IC 117 Gambrinus und bis Mai 1976 eine Verknüpfung mit TEE 97 Prinz Eugen in Hannover. Bei der Reisedauer konnten besonders durch die Fertigstellung der Elektrifizierung enorme Einsparungen erzielt werden. So verkürzte sich die Reisezeit von 1957 von 9 St. 28 Min. um ca. 1 1/2 Stunden auf zwischenzeitlich 7 St. und 38 Min. im Jahre 1971, wobei diese anschließend zu Gunsten der Pünktlichkeit leicht entspannten.
Der zum Start am 02.06.1957 provisorisch eingesetzte DB-Dieseltriebwagen VT 08 wurde planmäßig durch den verspätet ausgelieferten VT 11.5 zum 14.10.1957 ersetzt, welcher wiederum zum 12.04.1965 durch einen lokbespannten Wagenzug mit nagelneuen TEE-Wagen abgelöst wurde.
Bei den Zwischenhalten erfolgte ab dem Sommerfahrplan 1958 ein zusätzlicher Stop in Göttingen, ab Sommer 1971 ersetzte ein zusätzlicher Halt in Offenburg den Aufenthalt in Baden-Oos und ab Winter des gleichen Jahres folgt noch ein weiterer Stop in Fulda. Zum Sommer 1973 wurde beim TEE 73 der Halt in Offenburg wieder aufgegeben, dafür kam es ab Winter 1973 beim TEE 73 wieder zum Aufenthalt in Baden-Oos. Während der gesamten Laufzeit erfolgte die Bewirtschaftung des TEE Helvetia durch die DSG.
Zum Sommer 1979 wurde auch der TEE Helvetia an die aktuellen Gegebenheiten angepasst und zum zweiklassigen IC 178/179 herabgestuft.
Bei den Zwischenhalten erfolgte ab dem Sommerfahrplan 1958 ein zusätzlicher Stop in Göttingen, ab Sommer 1971 ersetzte ein zusätzlicher Halt in Offenburg den Aufenthalt in Baden-Oos und ab Winter des gleichen Jahres folgt noch ein weiterer Stop in Fulda. Zum Sommer 1973 wurde beim TEE 73 der Halt in Offenburg wieder aufgegeben, dafür kam es ab Winter 1973 beim TEE 73 wieder zum Aufenthalt in Baden-Oos. Während der gesamten Laufzeit erfolgte die Bewirtschaftung des TEE Helvetia durch die DSG.
Zum Sommer 1979 wurde auch der TEE Helvetia an die aktuellen Gegebenheiten angepasst und zum zweiklassigen IC 178/179 herabgestuft.
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helvetia_all.pdf | |
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Quellenhinweise und Literatur:
Zugbildungspläne (Reihungspläne ZPAR und Umlaufpläne ZPAU) der Deutschen Bundesbahn von 1952 - 1994
Internetrecherche, insbesondere HiFo von Drehscheibe-Online; diverses Altpapier der DB
Maurice Mertens - Trans Europ Express ISBN 3-87094-114-6
Hans-Wolfgang Scharf / Friedhelm Ernst - Vom Fernschnellzug zum Intercity ISBN 3-88255-751-6
Jörg Hajt - Das grosse TEE-Buch ISBN 3-89365-948-X
Zugbildungspläne (Reihungspläne ZPAR und Umlaufpläne ZPAU) der Deutschen Bundesbahn von 1952 - 1994
Internetrecherche, insbesondere HiFo von Drehscheibe-Online; diverses Altpapier der DB
Maurice Mertens - Trans Europ Express ISBN 3-87094-114-6
Hans-Wolfgang Scharf / Friedhelm Ernst - Vom Fernschnellzug zum Intercity ISBN 3-88255-751-6
Jörg Hajt - Das grosse TEE-Buch ISBN 3-89365-948-X